Creative Commons wehrt sich gegen Abmahnung als Geschäftsmodell

„Auch wer Inhalte unter offenen Lizenzen wie Creative Commons verwendet, kann für Lizenzverletzungen kostenpflichtig abgemahnt werden. Manche haben daraus ein Geschäftsmodell gemacht. Creative Commons tritt dieser „Perversion ihrer Gründungsideale“ jetzt mit einer Grundsatzerklärung entgegen.“

Ein Artikel von Leonhard Dobusch auf netzpolitik.org.

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„Eigentlich müßte das Material verwendbar sein“

Es gibt Bereiche, die Material produzieren, das eigentlich (weiter-)verwendbar sein müßte. Eigenproduktionen beim Rundfunk beispielsweise. Dass das sich als schwieriger herausstellt als gedacht, hat Matthias Andrasch in seinem Weblog am Beispiel von „so geht MEDIEN“, einem Bildungsangebot von ARD, ZDF und Deutschlandradio, das federführend vom Bayerischen Rundfunk und auf br.de/so-geht-medien.de umgesetzt wird, herausgearbeitet.

„Lizenzhinweisgenerator“ als Hilfe für die Wiederverwendung von Fotos aus der Wikipedia

Bei der Erstellung von Materialien jeder Art ist die Verwendung von Bildern aus der Wikipedia – auch in Bibliotheken – ein übliches Vorgehen. Doch auch wenn generell alle in der Wikipedia enthaltenen Bilder unter einer CC-Lizenz stehen, gibt es, je nach Einsatzzweck und abhängig davon, ob die Bilder online oder in Printmaterialien verwendet werden sollen, einiges zu beachten.

Um die Verwendung der Bilder zu vereinfachen, hat Wikimedia Deutschland den Lizenzhinweisgenerator gestartet der dabei helfen soll, beim Verwenden von Bildern aus der Wikipedia die Lizenzhinweise korrekt zu formulieren.

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Jöran Muuß-Merholz von der Transferstelle OER hat sich dieses Tool einmal genauer angesehen und dazu ein kurzes Video veröffentlicht.

Sein Fazit lautet, dass für Nutzer mit wenig Vorwissen der Lizenzhinweisgenerator nicht unbedingt die Auseinandersetzung mit dem Thema CC-Lizenzen ersetzt, man aber durchaus durch die Nutzung des Generators etwas über Lizenzen und über Weiterverwendung lernen kann.