CreativeCommons-Zero – CC0

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CC-Lizenzen: Auf (Such-)Maschinenlesbarkeit achten

Jöran Muuß-Merholz weist auf OERinfo darauf hin, dass nicht nur die Lizenzangabe auf der Seite sichtbar sein sollte (also auf dem Frontend, für Nutzer lesbar), sondern auch versteckt (im Backend) ein HTML-Code, der das für Suchmaschinen und andere Maschinen les- und verarbeitbar macht. Schließlich wollen wir doch, dass die Kunde vom veröffentlichten Werk weitergereicht wird, oder? – Der Hinweis von Felix Lohmeier in den Kommentaren ist noch sinnvoll, der auf OERhörnchen hinweist, der in der FAQ neben Informationen einen Generator bietet, mit dem man den Code gut generieren kann.

Pixabay creiert einen eigenen Standard bei Bildern



Eine ziemliche Katastrophe: Bisher gab Pixabay bei den Bildern an, dass sie gemeinfrei (Lizenz: CC0) sind und frei zu verwenden waren. Jetzt ist es auf eine selbstformulierte Lizenz gewechselt. Mehr noch: Jene Bilder, die bisher mit CC0 ausgezeichnet waren, sind jetzt auch mit der neuen Lizenzangabe versehen. Gelinde gesagt, ist das grauenhaft, weil man dann diese Bilder nicht mehr in Open Educational Resources ohne schlechtes Gewissen einsetzen kann. iRights Info beschreibt den Sachverhalt.

In der Creative Commons-Suchübersicht ist Pixabay noch enthalten, da gehört es jetzt aber nicht mehr hin …



Abmahngefahren bei CC-Lizenzen und WordPress-Nutzung

Im Hintergrund beim Schreiben dieses Blogposts plätschert im Hintergrund der Podcast zu segu Geschichte, auf das wir hier bereits hingewiesen hatten (26. Januar). Dieser Podcast von Jöran Muuß-Merholz mit Christoph Pallaske ist insbesondere unter dem Aspekt der Herstellung von OER hörenswert, sehr interessant, welche Tools verwendet werden und was dabei zu beachten ist – beispielsweise die Frage, wie lange die Haltbarkeit der Produkte wohl sei und insbesondere die Frage von Bildrechten, bei denen Herr Pallaske noch etwas Besonderes erlebt hat: Eine Abmahnung für ein von Wikimedia entnommenes Foto. Er schildert das sehr gut in seinem Blog „Historisch denken | Geschichte machen“ und weist hier auch auf das Tool „Lizenzhinweisgenerator“ hin. – Eine Besonderheit an diesem Fall liegt noch darin, dass in WordPress automatisch bei jedem Bild parallel zum Blogpost eine eigene „Medienseite“ erstellt wird, bei der lediglich das Bild – aber ohne die Lizenzangabe, die im Blogpost dem Bild beigegeben wurde. Das war überhaupt die Möglichkeit, dass eine Abmahnung ausgesprochen werden konnte – und leider ist der oben genannte Lizenzgenerator keine Lösung dafür.

tutory-Leitfaden Urheberrecht, Creative Commons und OER

tutory.de bietet einen leicht verständlichen und praxisbezogenen Einstieg in die freien Lizenzen von Creative Commons, offene Bildungsmaterialien (engl.: OER – Open Educational Resources) und liefert zahlreiche Unterrichtsbeispiele für ihre Anwendung und erläutert das Veröffentlichen mit freien Lizenzen. Dies getrennt für drei Zielgruppen:

  1. Lehrende und Referendarinnen/Referendare aller Fächer
  2. Dozierende an Hochschulen (hier vor allem bezogen auf Studiengänge für Lehramt)
  3. Studierende aller Fächer

Ich habe Nr. 2 überflogen und finde die knapp 30seitige Broschüre sehr hilfreich! Auch zur Recherche nach OER sind Ressourcen aufgeführt. – Hier geht’s zum Blogeintrag auf tutory.de mit den Downloadmöglichkeiten.